Heizungsanlage Reinickes Hof
Holzpellets für die Wärmeversorgung
Im Herbst 2005 wurde die Heizzentrale der Baugenossenschaft Reinickes Hof eG zur Wärmeversorgung der rund 400 Genossenschaftswohnungen in der Hermann-Piper-Straße in Betrieb genommen.
Die Anlage, deren Herzstück der mit Holzpellets befeuerte Heizkessel ist, löste die alten Elektronachtspeicheröfen ab. Errichtet wurde die neue Energiezentrale in einem Teil des zentral in der Siedlung gelegenen Waschhauses, welches auch den erforderlichen Platz für die Lagerung des wie Hamsterfutter aussehenden Brennstoffes bietet.
Für den Betrieb der Anlage hat sich die Baugenossenschaft mit der BTB Blockheizkraftwerks- Träger- und Betreibergesellschaft Berlin mbH von Anfang an einen einen Profi mit ins Boot geholt, der seit Aufnahme der Wärmeversorgung die Anlage betreibt, optimiert und die Wärme an die Gebäude liefert.
Rund 75 Prozent der Jahreswärmearbeit werden in dem Holzpellet-Kessel erzeugt, für die Restwärmemenge steht der Gasbrennwertkessel bereit.
Im Vergleich zur ursprünglichen Beheizung mit Elektronachtspeicheröfen beträgt die Minderung der CO₂-Emissionen ca. 1.500 Tonnen pro Jahr, aber auch die Minderung in Höhe von mehr als 400 Tonnen gegenüber einer reinen Gaskesselanlage ist beeindruckend.
Auch die Bewohnern der Siedlung profitieren von der effizienten Anlage, da Einsparungen von mehr als 10 Prozent – in sehr guten Jahren sogar mehr als 20 Prozent – gegenüber der Versorgung aus einer Kesselanlage erreicht wurden und werden.
Hermann-Piper-Straße 25a
13403 Berlin
altes Waschhaus
Reinickendorf
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