Smarte Abwärme-Nutzung der Königlichen Porzellan-Manufaktur

Und auf einmal ist man "Prosumer" für Berliner Fernwärme

Seit Ende April kooperieren die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) und die Vattenfall Wärme. Dabei steht die Nutzung der Abwärme aus der Porzellan-Manufaktur im Mittelpunkt. Die Kooperation zeigt beispielhaft, in den Hallen der KPM, welches Abwärmepotenzial in Berlin existiert.


Die Kooperation der beiden Traditionsunternehmen sorgt dafür, dass die Prozess-Abwärme aus der Porzellanherstellung ins Berliner Fernwärmesystem fließt. Dafür sind die vier KPM-Brennöfen mit einer Wärme-Rückgewinnungsanlage gekoppelt. Immer, wenn die Öfen Porzellan produzieren, erhitzen sie dabei Wasser auf rund 110 °C. Das Heizwasser fließt an den Wärme-Übertrager der Hausübergabestation und sorgt dafür, dass CO2-freie Wärme ins Fernwärmesystem fließt. Diese Wärme reicht für 150.000 CO2-freie heiße Duschen pro Jahr.

Berlin will bis 2050 klimaneutral sein. Das Ziel am Horizont heißt Wärmewende – die klimaneutrale Ausgestaltung der Wärmeversorgung. Sie findet lokal statt, in den Quartieren der wachsenden Stadt. Die neuen Lebensräume bieten Gestaltungsraum für nachhaltige Infrastruktur. Und das Fernwärmesystem mit seinen vielen Erzeugungsanlagen und Wärmeleitungen ist ein wertvolles Instrument auf dem Weg zum klimaneutralen Berlin.

Informationen und Hinweise

Anschrift

Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM)
Wegelystraße 1
10623 Berlin

Mitte

Präsentiert von
Vattenfall Wärme Berlin AG
Königliche Porzellan Manufaktur Berlin

Ansprechpartner*innen

Vattenfall Wärme Berlin AG

kontakt-waerme@vattenfall.de

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