Klimabilanz gestärkt – Kosten runter: FU betreibt Blockheizkraftwerke

Strom und Wärme effizient produziert und vor Ort genutzt

Die Strom- und Wärmeversorgung ihrer Hochschulstandorte in Düppel (Fachbereich Veterinärmedizin) und Lankwitz (Fachbereich Geowissenschaften) hat die FU seit Frühjahr 2013 mit Blockheizkraftwerken ergänzt. Diese sollen die Klima- und Kostenbilanz der beiden Standorte künftig deutlich verbessern.


Blockheizkraftwerke produzieren Strom und Wärme gleichzeitig und zählen zu den hocheffizienten Energieerzeugungsanlagen. Rund 23 Prozent Primärenergieeinsparung soll durch die beiden BHKW erzielt werden.

Die Blockheizkraftwerke (BHKW) verfügen über eine elektrische Erzeugungsleistung von insgesamt 520 Kilowatt und eine thermische Leistung von 800 Kilowatt. Beim Betrieb der Anlagen setzt die FU auf die weitgehende Eigennutzung des erzeugten Stroms. Dieser soll zu 95% in den Liegenschaften in Lankwitz und Düppel genutzt werden. Die jährlich gut drei Millionen Kilowattstunden stellen mehr als die Hälfte der dort benötigten Elektrizität dar.

Die in Betrieb genommenen BHKW – weitere sollen folgen – dienen auch dazu, dass die Freie Universität ihre Verpflichtungen aus der Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin auf kosteneffiziente Weise erfüllt. Die beiden BHKW sollen die Klimabilanz der beiden Standorte um jährlich insgesamt 1.300 Tonnen entlasten.

Erstes Fazit

Nach 1,5 Jahren Betriebserfahrung kann festgestellt werden, dass sich der Betrieb der BHKW als sehr stabil erweist und die Laufzeiten mit über 6.300 bzw. 7.600 Volllaststunden im ersten Betriebsjahr über den Erwartungen aus der Planung lagen. Damit wurden die energiebedingten CO2-Emissionen um mehr als 1.400 Tonnen reduziert. Aktuell sind zwei weitere BHKW mit insgesamt 190 kWel in Planung.

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