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Strom sparen

Gerade beim Stromverbrauch lässt sich viel durch kleine Tricks und durch richtiges Verhalten einsparen. Nimmt man alle Maßnahmen zusammen, kann man bis zu einem Drittel des Verbrauchs einsparen.

Stecker ziehen – Standby abschalten

Die meisten elektronischen Geräte lassen sich erst mit dem Ziehen des Netzsteckers vollständig abschalten. Die übrige Zeit dämmern sie der nächsten Nutzung entgegen und verbrauchen Strom. Im Durchschnitt macht der Standby-Modus etwa 10 bis 20 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs aus. Ein einfaches und günstiges Mittel, um diese Kosten einzusparen, sind Steckdosenleisten mit separaten Schaltern oder intelligenten Steuerungseinheiten. Ob Computer, Stereoanlage oder Waschmaschine – pro Jahr lassen sich etwas über 100 Euro Stromkosten ganz einfach ‚abschalten‘!

Effizientes beleuchten

Den Schalter umlegen kann man auch bei der Beleuchtung: Mit LED- und Energiesparlampen können herkömmliche Glühbirnen bei Lebensdauer und Stromverbrauch kaum mithalten. Trotz des höheren Anschaffungspreises sind sie unterm Strich günstiger als ‚normale‘ Glühbirnen.
Allerdings ist auch hier das eigene Verhalten ein wichtiger Baustein: Tendenziell überschätzen die meisten Verbraucher*innen die Einsparungseffekte von modernen LED-Leuchtmitteln und lassen diese dauerhaft angeschaltet. Ähnlich wie beim Fernseher im Standby-Modus ist es am effizientesten, wenn man wirklich den Schalter umlegt.

Alte Stromfresser aufspüren

Viele alte Haushaltgeräte brauchen unnötig viel Strom. Besonders alte Kühlschränke und Gefriertruhen sind hier Kandidaten für hohen Verbrauch. Stromfressern kommt man mit Strommessgeräten auf die Spur, diese können kostenlos zum Beispiel bei Verbraucherzentralen ausgeliehen werden.
Manchmal lohnt sich auch der Austausch eines Altgerätes. Eine Neuanschaffung kostet zwar einmal etwas Geld – aber über die Jahre macht sich die Investition bezahlt. Und noch eine Möglichkeit bietet der Wechsel von älteren Haushaltsgeräten: Man kann darüber nachdenken, ob die Größe der Geräte wirklich benötigt wird. Wenn die Kinder bereits aus dem Haus sind oder der Wäscheschrank doch nicht so prall gefüllt ist wie gedacht, dann reicht vielleicht auch ein kompakterer Kühlschrank und eine kleinere Waschmaschine.

Setzen Sie auf Sparmodelle

Achten Sie beim Kauf von Haushalts- und Elektrogeräten auf das EU-Energielabel. Der Verbrauch eines Gerätes wird dabei in Schulnoten von A bis G bewertet. Zudem sind auf dem Label noch weitere Informationen und Eckdaten angegeben. Die Klasse A steht dabei für einen niedrigen und die Klasse G für einen hohen Verbrauch. Ab 2003 wurden die Klassen A+ und A++ eingeführt. Später kam noch A+++ dazu.
Die Unterschiede im Verbrauch sind dabei teilweise beträchtlich: Ein Wäschetrockner der Klasse A+++ verbraucht etwa 70 Prozent weniger Strom als ein Gerät mit der Klasse B!

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