Gelbes Viertel: Sonnenstrom in Berlin-Hellersdorf
Größte Photovoltaik-Anlage auf Berliner Wohngebäuden
Nach einer intensiven Planungsphase begannen die STADT UND LAND und ihr Projektpartner, die Starnberger pv-b AG, Ende August 2012 mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage in Berlin-Hellersdorf. Die im Dezember 2012 fertiggestellte Anlage produziert 1.593.000 kWh Strom pro Jahr und bewirkt eine CO2-Einsparung von jährlich rund 1.400 Tonnen.
Seit dem 1. März 2014 können Mieter des Gelben Viertels in Hellersdorf umweltfreundlichen Solarstrom nutzen, der auf den Dächern ihrer Häuser erzeugt wird. Dazu wurden auf 50 Gebäuden zwischen Erich-Kästner-Straße und Carola- Neher-Straße, in denen etwa 3.000 Mietparteien leben, rund 8.000 Solar-Elemente montiert. Es ist die größte Solaranlage, die bisher auf deutschen Wohngebäuden installiert wurde.
Je nach Erzeugung und Nachfrage stammen 40 bis 50 Prozent der im Gelben Viertel benötigten Energie aus Solarstrom von den Dächern. Den restlichen, zertifizierten Ökostrom liefert der Kooperationspartner LichtBlick. Mieter können, müssen sich aber nicht dafür entscheiden. Günstige Energiekosten können die Entscheidung für eine Wohnung maßgeblich beeinflussen.
Hellersdorfer Mieter, die Strom vom Hausdach nutzen, bezahlen dafür weniger als für marktübliche Ökostromtarife. Entfallende Netzentgelte, eine reduzierte Umlage und die geringer ausfallende Stromsteuer senken den Strompreis deutlich.
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