Energetische Sanierung der Gropiusstadt
degewo AG investiert in nachhaltige und moderne Wohnungen
Der Großteil des Wohnungsbestandes der degewo AG in der Gropiusstadt wies aufgrund seines Baujahres Sanierungsbedarf auf. Die landeseigene degewo AG hat in den Jahren von 2011 bis 2016 ihren Bestand umfangreich energetisch saniert.
Im Ortsteil Gropiusstadt des Berliner Bezirks Neukölln befinden sich insgesamt 3.402 Wohnungen im Bestand der degewo AG, von denen 83 Prozent aufgrund ihres Baujahres (1965 – 1970) sanierungsbedürftig waren. Die größte kommunale Wohnungsbaugesellschaft in Berlin hat daher über 50 Millionen Euro investiert, um ihren Wohnungsbestand umfangreich energetisch zu sanieren. Zudem wurde auch das Wohnumfeld aus den 1960er Jahren „parkähnlich“ um- und das Einkaufszentrum „Wutzky“ neugestaltet.
Das energetische Konzept für den Wohnungsbestand in der Gropiusstadt setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. So erfolgt die Primärenergieversorgung CO2-neutral durch ein Biomasse-Heizkraftwerk und durch den Einsatz von Photovoltaik. Auf Grundlage der Energieeinsparverordnung erfolgten zudem umfangreiche weitere Sanierungsmaßnahmen. Dazu zählen die nachträgliche Dämmung der Fassaden und der Kellerdecken sowie der Warmwasserleitungen. Ebenfalls wurden die Hausstationen und Verteilnetze erneuert und ebenfalls gedämmt. Der Flachdachaufbau wurde neu aufgebaut und die vorhandenen Fenster komplett gegen Kunststofffenster mit energetisch entsprechender Verglasung ausgetauscht.
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