Konzerthaus-Sanierung spart CO₂ am Gendarmenmarkt

Effizientes energetisches Sanieren mit KP II-Mitteln

Das von Karl Friedrich Schinkel ursprünglich als Schauspielhaus erbaute Gebäude wurde 1821 eingeweiht. Nach der Zerstörung 1945 vollzog sich in den Jahren 1979 bis 1984 der Wiederaufbau mit weitestgehender Anlehnung an Schinkel. Am 1. Oktober 1984 fand die festliche Wiedereröffnung des Hauses mit einem Konzert des Berliner Sinfonie-Orchesters statt. Seit dieser Zeit heißt das Schauspielhaus Konzerthaus. Mit Mitteln des Konjunkturpaketes II wurde es jüngst saniert.


Hierbei wurden unter anderem die Lüftungsanlagen erneuert und die Kältemaschinen gegen hocheffiziente Geräte ausgetauscht. Die Dachbeläge und die Fenster wurden erneuert und somit die Dämmung verbessert. Die Erneuerung der zentralen Trinkwarmwasserbereitung spart zusätzlich Energie.

Die Gesamtkosten für die Sanierung betrugen knapp eine halbe Millionen Euro, davon konnten 50 Prozent über Fördermittel eingeworben werden — u.a. aus dem Umweltentlastungsprogramm UEP II. Die maßnahmenbezogene Energieeinsparung liegt nun bei beeindruckenden 80 Prozent, insgesamt 371 MWh pro Jahr. Dies resultiert in einer CO₂-Einsparung von 221 Tonnen jährlich und eingesparten Kosten von 70.000 Euro.

Das Vorhaben „Energetische Sanierung Konzerthaus Berlin und Funktionsgebäude“ (Projektlaufzeit: 05/2017 bis 12/2023) wurde im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin (Förderkennzeichen 1142-B2-K).

Anschrift

Konzerthaus Berlin
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
Eingang über den Bühneneingang in der Charlottenstraße

Mitte

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