Effizient wohnen im Stadtquartier Friesenstraße
Exemplarisch: Schwiebusser Straße 38
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Flughafen Tempelhof befindet sich das Areal des Stadtquartiers Friesenstraße. Auf dem Gelände entsteht u.a. auch eine neue Blockrandbebauung aus 13 Mehrfamilienhäusern, die durch Bauträger, Baugruppen und eine Genossenschaft erstellt werden. Städtebaulich orientiert sich die Bebauung an den vorhandenen Baublöcken der Gründerzeit. Eines dieser Gebäude, betreut durch die de+ architekten GmbH, sollen hier vorgestellt werden.
Eine vorgelagerte Vorgartenzone lässt einen großzügigen Straßenquerschnitt entstehen. Im Blockinnenbereich wird ein für die Bewohner des Blockes zugänglicher Quartierspark eingerichtet.
Die Gebäude sind unterkellert und verfügen über 6 Obergeschosse mit 41 individuell gestalteten Wohneinheiten. Neben klassischen Etagenwohnungen wurden auch sieben Maisonettwohnungen und acht Einheiten für eine barrierefreie Nutzung geplant.
Die Fassade zur Straße greift mit seiner Strukturierung aus unterschiedlichen Putzfaschen Proportionen und Maßstäbe der umgebenden Gründerzeitfassaden auf. An der Gartenseite erhalten die Wohnungen durchlaufende Balkonbänder, die je nach Anforderung des Grundrisses unterschiedlich positionierte Ausbuchtungen für Freisitze erhalten.
Der Energiestandard des Gebäudes entspricht einem KfW 70 Standard. Alle Wohnungen haben eine kontrollierte Be- und Entlüftung sowie dreifach Verglasung. Die Energieversorgung erfolgt über ein, mit den Nachbargebäuden gemeinsam betriebenes, Blockheizkraftwerk. Ein Gründach reduziert das in die Kanalisation einzuleitende Regenwasser.
Bei der Bauweise handelt es sich um eine massive Konstruktion aus Betondecken, die auf tragenden Längswänden aus Mauerwerk oder Beton aufliegen. Auf diese Weise entsteht eine Strukturierung der Grundrisse in zwei äußere und einen mittleren Bereich, die jeweils für sich stützenfrei und somit frei einteilbar sind. Im mittleren Bereich befinden sich die sämtliche haustechnisch notwendigen Versorgungsschächte. Treppenhaus und Fahrstuhl sind so ausgebildet, dass sie nur eine minimale Fläche der Fassade beanspruchen. Die Fassade ist als Wärmedämmverbundsystem für Putz angelegt.
Einige Bauprojekte im Stadtquartier Friesenstraße finden Sie auch hier auf "Berlin spart Energie" in der Projektdatenbank
Schwiebusserstraße 38
10965 Berlin
Friedrichshain-Kreuzberg
Ansprechpartner*innen
de+ architekten GmbH
Claudia Euler
030-25937530 030-25937530
mail@dilling-euler.de
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