Meldungen aus 2019


Montag, 11. November 2019

Solarwende Berlin: Infoportal nun auch für professionelle Zielgruppen

Seit Mai 2019 gibt es das Informationsportal Solarwende Berlin, mit dem das Land Berlin die Berlinerinnen und Berliner für die solare Energiewende in Berlin begeistern will. Nach dem erfolgreichen Start mit einem Fokus auf den Wohngebäudebereich wurde die Webseite nun um die zentralen professionellen Zielgruppen sowie zusätzliche Inhalte erweitert. [...] Alle Akteure in Berlin, die an der gemeinsamen Ausgestaltung der Solarwende interessiert sind, werden noch einmal aufgerufen, sich aktiv mit eigenen Ideen, Inhalten oder Vorbildprojekten einzubringen.

Zur Meldung | Zum Webportal


Donnerstag, 24. Oktober 2019

Gebäudeenergiegesetz beschlossen

Das Bundeskabinett hat den Entwurf für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Damit sollen die Regelwerke zur Gebäudeenergieeffizienz und zur Nutzung von Wärme aus erneuerbaren Energien zusammengeführt und vereinheitlicht werden.

Um Bauherren und Planer bürokratisch zu entlasten, soll mit dem „Modellgebäudeverfahren“ ein alternatives gleichwertiges Nachweisverfahren für neue Wohngebäude eingeführt werden. Damit können die Anforderungen nachgewiesen werden, ohne dass Berechnungen für den Nachweis erforderlich sind.

Zudem sollen ab 2026 grundsätzlich keine Ölheizkessel mehr eingebaut werden dürfen. Eine Austauschprämie von etwa 40 Prozent für eine alte Ölheizung gegen ein klimaschonenderes Modell soll Eigentümern einen Anreiz bieten.

Mit dem GEG werden die europäischen Vorgaben zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden vollständig umgesetzt und die Regelung des Niedrigstenergiegebäudes in das vereinheitlichte Energieeinsparrecht integriert. Das aktuelle Anforderungsniveau für Neubauten und Sanierung bleibt unverändert und wird nicht verschärft.

Meldung der Bundesregierung

Gesetzentwurf zur Vereinheitlichtung des Rechts zur Gebäudeenergie


Freitag, 18. Oktober 2019

EnergiespeicherPLUS bringt grünen Strom in Berliner Haushalte

Mit dem Förderprogramm EnergiespeicherPLUS verstärkt der Berliner Senat für Wirtschaft, Energie und Betriebe seine Aktivitäten für die klimaneutrale Hauptstadt in 2050. Das Programm soll den Ausbau von Photovoltaik in Berlin vorantreiben und den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch auch in sonnen- und windarmen Zeiten erhöhen. Die Fördermaßnahme wird von der IBB Business Team GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Investitionsbank Berlin (IBB), umgesetzt.

EnergiespeicherPLUS bezuschusst die Anschaffung und Inbetriebnahme von Solarenergiespeichern mit Zuschüssen von bis zu 15.000 Euro. Verfügt der Speicher über eine prognosebasierte Betriebsstrategie, kommt ein Bonus von 300 Euro hinzu. Voraussetzung für eine Förderung ist der gleichzeitige Kauf und die Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage. Ab sofort kann ein vorläufiger Antrag gestellt und auf eigenes Risiko mit der Maßnahme begonnen werden.

Senatorin Ramona Pop hat das Programm bewusst für eine große Zielgruppe geöffnet: „Viele Berlinerinnen und Berlinern möchten in Zeiten des Klimawandels aktiv an der Energiewende teilhaben – gerade jetzt wo wir auf Bundesebene nicht den nötigen Mut und Elan für eine konsequente Klimapolitik sehen. Mit unserer Speicherförderung wollen wir dazu beitragen, die Stromerzeugung durch Photovoltaik in Berlin deutlich auszuweiten. Knapp 25 Prozent der Berliner Dächer bieten noch Platz für Solarzellen und können dafür sorgen, dass die Hauptstadt vermehrt mit grünem Strom versorgt wird. Mit EnergiespeicherPLUS belohnen wir die Investition in Solaranlagen, indem wir die gleichzeitige Anschaffung und Nutzung eines Solarenergiespeichers fördern. So kann jede Berlinerin und jeder Berliner einen Beitrag zur Energiewende in unserer Hauptstadt leisten.“

Andreas Bißendorf, Geschäftsführer der programmumsetzenden IBB Business Team GmbH, ist jetzt schon überzeugt von der neuen Förderung im Portfolio der GmbH: „EnergiespeicherPLUS gibt den Berlinern die Möglichkeit, umweltfreundlichen Strom zu erzeugen, selbst zu nutzen und Überschüsse vergütet ins Netz einzuschleusen. Das Programm komplettiert die PLUS-Gruppe unseres Förderangebots. Ergänzt um das Energieberatungsprojekt ENEO, bietet die IBB Business Team GmbH fortan ein umfassendes Förderpaket für private und gewerbliche Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer mit Gebäuden in Berlin und unterstützt das Land bei der Zielerreichung aus dem Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030.“

Die IBB Business Team GmbH hat das Förderprogramm EnergiespeicherPLUS in eine neue Sparte ihres Portfolios eingegliedert: Die Fördergruppe „PLUS“. Insgesamt sind drei neue Förderprogramme – GründachPLUS, HeiztauschPLUS und EnergiespeicherPLUS für den Klimaschutz im Land Berlin mit diesem Namenszusatz versehen. Diese richten sich an Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer und unterstützen mit Kostenzuschüssen die Umsetzung von nachhaltigen Maßnahmen an Berliner Immobilien.

Meldung der Senatswirtschaftsverwaltung

Meldung der IBB


Mittwoch, 9. Oktober 2019

Berliner Energiewende konkret: Jetzt anmelden für die Aktionswoche „Berlin spart Energie“ 2019

Vom 4. bis 9. November können Fachleute und interessierte Laien wieder die Energiewende in Berlin live und kostenfrei erleben: Dann findet nämlich die Aktionswoche „Berlin spart Energie“ statt, für die Sie sich ab sofort anmelden können.

Das Programm der Aktionswoche zielt darauf ab, Wissen und Erfahrungen aus Modellprojekten zu vermitteln, Lösungen aufzuzeigen und somit Vorbilder der Berliner Energiewende in die Breite zu tragen. In täglich stattfindenden Exkursionen und Veranstaltungen können sich interessierte Berliner*innen über Praxiserfahrungen informieren oder Energiewendekonzepte diskutieren.

Auch in diesem Jahr öffnen wieder zahlreiche Berliner Akteure aus den Bereichen Bauen, Wohnen, Energie und Umwelt im Rahmen der Aktionswoche ihre Türen, um den Teilnehmer*innen einen exklusiven Blick hinter die Kulissen ihrer Energiewende-Projekte zu gewähren. Gemeinsam mit mehr als 40 Stakeholdern ist so ein buntes Programm entstanden, das zahlreiche Best Practice-Projekte der Berliner Energiewende näher beleuchtet. Von Niedrigstenergiegebäuden und Minimalwohnungen über Müllheizkraftwerke und Klärwerke bis hin zu Europas größter Power-to-Heat-Anlage: Hier kommen die Teilnehmer*innen direkt mit den Macher*innen vor Ort in Kontakt und können so ihre eigenen Kenntnisse sowie Netzwerke erweitern.

Daneben finden im Rahmen der Aktionswoche verschiedene Veranstaltungsformate statt: So stellen auf dem InfraLab Berlin BizBreakfast die großen Berliner Infrastrukturunternehmen ihre Projekte für eine smarte Stadt vor und auf der Clusterkonferenz Energietechnik werden die Trends der Energietechnik in Berlin-Brandenburg präsentiert. 

Das Angebot der Aktionswoche richtet sich an alle Akteure der Energiewende – ob in Wohnungs- oder Energiewirtschaft. Planer, Berater und Architekten finden ebenso spezielle Programmpunkte wie Vermieter oder Mieter.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Aufgrund der begrenzten Plätze wird eine zeitnahe Anmeldung empfohlen.

Programm und Anmeldung

Die Aktionswoche „Berlin spart Energie“ ist Teil der gleichnamigen Kampagne, die im Rahmen des Berliner ImpulsE-Programms im Auftrag der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz durchgeführt wird. Konzipiert und organisiert wird sie von der EUMB Pöschk.

 


Freitag, 27. September 2019

Förderung: Heizungsaustauschprogramm steht

Berlin bekommt ein Förderprogramm für den Heizungsaustausch. Profitieren können davon bis zum 31.12.2021 Eigentümer*innen von vornehmlich zu Wohnzwecken genutzten Gebäuden, wenn sie alte Ölkessel, Kohleöfen oder Gasheizungen ohne Brennwerttechnik gegen moderne, klimaschonende Geräte austauschen. In der ersten Förderrunde stehen insgesamt 6 Millionen Euro bereit.

Zur Pressemitteilung der Senatsverwaltung


Montag, 09. September 2019

Expertenempfehlung Masterplan Solarcity Berlin übergeben

(PM) Mit der Übergabe einer Expertenempfehlung zum Masterplan Solarcity an Energiesenatorin Pop wurde der Beteiligungsprozess zur Erstellung des Masterplans Solarcity erfolgreich abgeschlossen. Die Expertenempfehlung Masterplan Solarcity wurde vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesystem ISE und dem Expertenkreis zum Masterplan Solarcity entwickelt und umfasst einen Maßnahmenkatalog mit 27 Maßnahmen zur Beschleunigung des Solarausbaus in Berlin sowie eine begleitende Studie des Fraunhofer ISE. [...] 26 Expertinnen und Experten aus der Energie- und Solarwirtschaft, Wohnungswirtschaft, Verbänden und Interessenvertretungen, Landesunternehmen, Wissenschaft und der Verwaltung begleiten seit November 2018 die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe als Expertenkreis bei der Erstellung des Masterplans Solarcity.

Zur vollständigen Meldung der Senatsverwaltung


Freitag, 06. September 2019

BEK-Projekt "ZuHaus in Berlin": Zwischenbilanz

(PM) Bereits hundert Eigenheimbesitzer*innen haben das kostenlose Angebot genutzt, ihr Haus vom Keller bis zum Dach einem „Gebäude-Check“ zu unterziehen. In zwölf Berliner Pilotquartieren können Eigenheimbesitzer*innen eine kostenfreie und anbieterunabhängige Energieberatung nutzen, um sich über Energiesparmaßnahmen und Möglichkeiten der energetischen Sanierung zu informieren. „ZuHaus in Berlin“ ist ein gemeinsames Projekt der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der Verbraucherzentrale Berlin. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen in den fünf teilnehmenden Bezirken regen Eigentümer*innen dazu an, in den eigenen vier Wänden Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Das Modellprojekt, das im April 2019 gestartet ist, läuft noch bis August 2020.

Zur vollständigen Meldung der Senatsverwaltung


Freitag, 30. August 2019

Wärme aus Erneuerbaren Energien: 20-jähriges Jubiläum

(PM) Das Marktanreizprogramm „Wärme aus erneuerbaren Energien“ feiert sein 20-jähriges Jubiläum. Am 1. September 1999 trat die Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung von Wärme aus erneuerbaren Energien in Kraft. [...] Die Bilanz der letzten 20 Jahre lässt sich sehen: Mit dem Marktanreizprogramm hat die Bundesregierung mehr als 1,8 Millionen Anlagen zur Wärme- und Kältebereitstellung aus erneuerbaren Energien gefördert. Die Bandbreite reicht von kleineren Heizungsanlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern bis hin zu großen gewerblich oder kommunal genutzten Anlagen.

Zur vollständigen Pressemeldung des BMWi


Freitag, 23. August 2019

Umsetzungsphase für die CO2-neutrale Berliner Verwaltung beginnt

Berlins Verwaltungen machen sich auf den Weg hin zur Klimaneutralität und wollen dafür bis zum Jahr 2030 den CO2-Ausstoß auf Senats- und Bezirksebene erheblich reduzieren: Seien es energieeffizientere Bürogeräte, der Umstieg auf klimafreundlichere Verkehrsmittel bei Dienstfahrten oder ein ressourcenschonendes Beschaffungswesen – über viele Bereiche sollen die Potenziale zur Reduktion von CO2-Emissionen ausgeschöpft werden. Über diesen Prozess tauschten sich am 21.08.2019 Expertinnen und Experten aus Senats- und Bezirksverwaltungen bei der Auftaktveranstaltung zur Umsetzung der „CO2-neutralen Verwaltung Berlin“ aus. Damit startet jetzt die Umsetzungsphase.

Im Vorfeld hatte es bereits ein umfassendes Beteiligungsverfahren gegeben: Die Mitarbeitenden der Verwaltungen konnten sich in Workshops, auf einer Online-Beteiligungsplattform und über Fragebögen in den Prozess mit eigenen Ideen und Vorschlägen einbringen. Zu den hieraus entwickelten Maßnahmen, die in den kommenden Jahren durch die Unterstützung der Beschäftigten umgesetzt werden, gehören unter anderem die Etablierung eines Energiemanagements für die EDV, eine Strategie für energieeffiziente Beleuchtung am Arbeitsplatz, die Umstellung des Fuhrparks auf emissionsarme Fahrzeuge, die Reduzierung von Verbrauchsmaterialien, oder die stärkere Ausrichtung von Kantinenangeboten auf vegetarische bzw. vegane sowie saisonale und regionale Gerichte.

Der Umsetzungsprozess wird von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zentral koordiniert und in den einzelnen Verwaltungen eigenverantwortlich vorangetrieben.

Meldung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz


Mittwoch, 21. August 2019

100.000 Euro für den Umweltschutz: GASAG startet Spendenaktion

Die GASAG AG stellt mit ihrer Spendenaktion Umwelt€uro insgesamt 100.000 Euro für die Förderung von Klima- und Umweltprojekten zur Verfügung. Auf ihrer Webseite die GASAG verschiedene Projekte. Alle Berlinerinnen und Berliner können hierüber auch entscheiden, an welche Projekte das Spendengeld gehen soll.

Mit dem Umwelt€uro werden Projekte aus den fünf Themenwelten Ressourcen- und Energiesparen, Renaturierung, Tierschutz, Klimaschutz und erneuerbare Energien unterstützt.

Einen persönlichen Spendengutschein erhalten Interessenten im Kundenzentrum der GASAG oder per SMS mit dem Stichwort KLIMA an 0177-178 39 11. Nach Erhalt des Spendenguthabens kann dieses auf unterschiedliche Projekte verteilt werden. Pro verteiltem Umwelt €uro spendet die GASAG einen Euro.

Meldung der GASAG

Weitere Informationen zur Kampagne


Dienstag, 13. August 2019

CDU-Spitze fordert Abwrackprämie für Ölheizungen

Als Teil der Klimaschutzüberlegungen in der CDU haben die Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer und Unionsfraktionsvize Andreas Jung in einem Gastbeitrag in der „Welt am Sonntag“ mögliche Maßnahmen skizziert. Neben allgemeinen Absichtserklärungen sprechen sich die beiden Spitzenpolitiker für eine Abwrackprämie für Ölheizungen und einen massiven Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs aus. Die Reaktionen aus der Verbändelandschaft fallen überwiegend positiv aus.

Die Wärmeerzeugung in Deutschland trägt maßgeblich zum Emissionsproblem bei, rund 40 Prozent der energiebedingten Emissionen stößt der Wärmemarkt im Gebäudebereich aus. Von den etwa 20,7 Mio. in Deutschland verbauten Heizungsanlagen werden laut Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) rund 5,5 Mio. mit Erdöl betrieben. Nur etwa 700.000 davon (rund 12 Prozent) sind als Öl-Brennwertkessel ausgelegt und damit auf dem Stand der Technik. Der Anteil effizienter gasbefeuerter Heizungsanlagen dagegen ist ungleich höher und liegt bei rund 47 Prozent (Gesamtanzahl in Deutschland rund 13,4 Mio. Anlagen).

Zahlen des BDH zum Heizungsmarkt

Meldung des BDEW

Meldung des BEE

Best-Practice-Beispiel des BWP


Montag, 05. August 2019

BBU-ZukunftsAwards 2020 gestartet

Wohnungsunternehmen, die sich für den Klimaschutz engagieren und hier innovative oder besonders überzeugende Lösungen entwickeln oder umsetzen, können sich wieder für den BBU-ZukunftsAward bewerben. Das Motte für die Auszeichnung 2020 lautet "Quergedacht für die Zukunft – Erfolgsfaktor Innovation im Einsatz für den Klimaschutz". Eingereicht werden können sowohl bereits umgesetzte, als auch in Planung befindliche Projekte jeder Größe. Besonders willkommen sind laut ausrichtendem BBU auch Kooperationsprojekte sowie Projekte des Nachwuchses, beispielsweise von Azubis oder Studierenden. Bewerbungsschluss ist der 17. Januar 2020.

Zur Meldung


Mittwoch, 24. Juli 2019

Vattenfalls Solarthermie-Anlage in Köpenick liefert mehr Ertrag als erwartet

Mithilfe einer Solarthermie-Anlage ergänzt die Vattenfall Wärme Berlin die gasgefeuerten Erzeugungsanlagen und das Biomethan-BHKW am Energiestandort Wendenschloßstraße in Berlin-Köpenick. Die über 1.000 Quadratmeter große Kollektorfläche hat dabei im ersten Jahr nach Errichtung die Erwartungen der Betreiberin übertroffen und dazu beigetragen, dass die Reduktion beim Erdgaseinsatz größer ausfallen konnte, als geplant.

Erwartet hatte die Vattenfall Wärme einen Ertrag von 440 Megawattstunden (MWh) Wärme, der rechnerisch einer CO2-Einsparung von 63 t gleichkommt. Tatsächlich eingespeist wurde eine Wärmemenge von 520 MWh mit einer Einsparung von rund 115 t CO2. Auch lieferte die Anlage mit einem Jahres-Maximalwert von 730 kWp mehr als vom Hersteller versprochen wurde. Neben dem übermäßig sonnenreichen Jahr 2018 eine weitere Erklärung für das unerwartet gute Ergebnis im ersten Betriebsjahr.

In einem normalen Sonnenjahr wird die Anlage nach Berechnungen der Experten der Vattenfall Wärme Berlin einen mittleren Jahresertrag von 490 MWh liefern. Damit würde sie pro Jahr rund 110 t CO2 einsparen.

Meldung der Vattenfall Wärme Berlin


Mittwoch, 17. Juli 2019

Kampagne informiert über sozialverträgliche Gebäudesanierung

In einem gemeinsamen Projekt informieren die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Deutsche Mieterbund (DMB) über die Vereinbarkeit zwischen energetischer Sanierung und bezahlbarem Wohnraum. Die Kampagne „Klimaschutz trifft Mieterschutz – Wege zu einer sozialverträglichen Gebäudesanierung“ will Vorurteile und Desinformation gegenüber energetischer Sanierung abbauen.

Mit der bundesweiten Informationskampagne „MietKlimaSchutz“ wollen die Projektpartner Vorurteile abbauen und aufzeigen, was die wahren Kostentreiber und Gründe für Mieterhöhungen sind. Dazu sollen positive Sanierungsbeispiele kommuniziert und negative analysiert werden. Letztlich soll darüber aufgeklärt werden, dass sozialverträgliche energetische Sanierungen im Mietwohnungsbestand in der Breite umsetzbar sind.

Um seine Klimaschutzziele im Gebäudebereich erreichen zu können, muss Deutschland die energetische Gebäudesanierung voranbringen. Nur wenn die derzeitige Sanierungsquote von unter einem auf über zwei Prozent gesteigert wird, kann das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestandes bis 2050 Realität werden.

Gemeinsame Meldung von DMB und DUH


Montag, 15. Juli 2019

Energie in Gebäuden: Vorgaben, Förderung und Trends im Neubau

Die Schwäbisch Hall AG informiert Bauherren darüber, was sie bei einem Neubau in puncto Energiebedarf alles beachten müssen und welche Energieeffizienz-Standards der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) es gibt. Darüber hinaus berichtet die Bausparkasse über einen Trend im Hausbau: dem Holzhaus.

Unter anderem erläutert die Schwäbisch Hall die Vorgaben der EnEV etwa zum Primärenergiebedarf. Zudem weist sie darauf hin, dass neben der KfW auch Länder und Kommunen den Bau von Häusern fördern, die über die Anforderungen der EnEV hinausgehen. Dazu gehören zum Beispiel Passivhäuser. Schließlich informiert die Bausparkasse auch über die verschiedenen Förderprogramme für den Bau energieeffizienter Häuser.

Ein Trend im Gebäudebereich, der hilft, Treibhausgasemissionen bereits im Hausbau einzusparen, ist das Holzhaus. Denn CO2-neutrales Bauen gelingt nach Aussage des Schwäbisch Hall-Experten Sven Haustein ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen, d.h. in erster Linie mit Holz. Denn der Baustoff entnimmt CO2 aus der Atmosphäre und muss nicht, wie konventionelle Baustoffe, energieaufwändig hergestellt werden. Besonders geeignet ist Vollholz, das nicht verleimt und luftgetrocknet ist.

Neben den Vorteilen in der Energiebilanz des Baustoffes lässt sich nach Angaben der Bausparkasse auch im Bauprozess Energie einsparen. Denn ein Holzhaus wird trocken errichtet, die Bauphase ist kürzer und Kosten für das im konventionellen Hausbau übliche Bautrocknen entfallen. Darüber hinaus erfüllten Holzhäuser auch mit geringerem Kostenaufwand die energetischen Kriterien für eine Förderung durch die Kreditanstalt für Wideraufbau (KfW).

Auch in Berlin wird längst erfolgreich mit dem Baustoff Holz im Neu- und im Erweiterungsbau gearbeitet. So hat die Berliner Handwerkskammer gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz bereits 2017 einen Preis vergeben für energetisch nachhaltiges Bauen, bei dem eine Dachaufstockung vollständig in Holzbauweise mit Einblasdämmung auf Zellulosebasis realisiert wurde.

Meldung der Schwäbisch-Hall: Energiestandards für Förderungen im Überblick (PDF)

Trend Holzhaus: Gut für Klima und Wohnqualität (PDF)

Berlin spart Energie Newsletter 11/2018: Urbaner Holzbau


Dienstag, 02. Juli 2019

PV-Mieterstromprojekte werden steuerlich bessergestellt

Der Bundesrat hat dem Gesetz zur steuerlichen Förderung des Mietwohnungsbaus zugestimmt. Mit dem Gesetz wollen Bundestag und Bundesrat einerseits dazu beitragen, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Andererseits verspricht das Gesetz, verbesserte Anreize für die Umsetzung von Mieterstromprojekten zu setzen.

Eine Änderung des Körperschaftsgesetzes reduziert die steuerlichen Hemmnisse für Photovoltaik-Mieterstromprojekte von Wohnungsgenossenschaften. Ohne wie bislang ihre Befreiung von der Körperschaftssteuer zu riskieren, können Genossenschaften oder Vereine, die Wohnungen vermieten, abseits des Kerngeschäfts zukünftig 20 statt bislang zehn Prozent ihrer Einnahmen erzielen.

Allerdings erstreckt sich die steuerliche Verbesserung nur auf Mieterstromprojekte, die Photovoltaik nutzen. Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung wird vom angenommenen Gesetz nicht berücksichtigt, „wäre aber ein ebenso lohnendes Modell“, so Hauptgeschäftsführerin des wohnungswirtschaftlichen Verbands GdW Ingeborg Esser, die eine Nachbesserung des Gesetzes fordert. Zudem solle die Steuerproblematik auch für nicht genossenschaftliche Akteure der Wohnungswirtschaft beseitigt werden.

Meldung des Bundestags


Montag, 17. Juni 2019

CO2-neutral wohnen in Berlin-Lichtenberg

Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH will auf einem rund 5.400 Quadratmeter großen Areal in Lichtenberg ein CO2-neutrales Quartier mit 99 Wohnungen errichten.

Durch die energetisch optimierte Bauweise (Dämmung von Fassaden und anderen wärmeübertragenden Flächen) und die Energietechnik konnten die zwei achtgeschossigen Gebäude als klimaneutrale KfW-40-Plus-Energieeffizienzhäuser realisiert werden. Mit minus vier Kilogramm CO2 pro Quadratmeter und Jahr ist die CO2-Bilanz sogar negativ. Zum ganzheitlichen Energiekonzept gehören dezentrale Trinkwasserstationen mit niedrigen Systemtemperaturen, eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, eine Photovoltaikanlage mit 402 Modulen und Batteriespeicher sowie grüner Mieterstrom.

Die HOWOGE rechnet mit warmen Betriebskosten von 80 Cent, das sind zehn Cent unter dem Berliner Durchschnitt. Durch den Einsatz der KfW-Energieeffizienztechnologie in den Wohnungen sollen weitere nennenswerte Einsparungen für die Mieter möglich sein.

Die Hälfte der Wohnungen wird gefördert zu Einstiegsmieten ab 6,50 Euro pro Quadratmeter vermietet. Für die übrigen Einheiten soll der Quadratmeterpreis im Schnitt unter zehn Euro liegen.

Meldung der HOWOGE


Mittwoch, 5. Juni 2019

Berliner Stadtwerke und Tempelhof-Schöneberg: PV-Paket für sechs Immobilien

Auf fünf Schulen und einem Dienstgebäude in Tempelhof-Schöneberg installieren, warten und unterhalten die Berliner Stadtwerke noch in 2019 PV-Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 385 kWp. Damit ist Tempelhof-Schöneberg der dritte Berliner Bezirk, der ein Paket zur Errichtung von Solaranlagen auf bezirkseigenen Dächern mit den Stadtwerken vereinbart.

Nachdem in den vergangenen Wochen PV-Pakete mit den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg mit insgesamt 13 Anlagen und einer zu installierenden Gesamtleistung von 666 kWp vertraglich vereinbart wurden, kommt jetzt ein weiteres Paket mit Tempelhof-Schöneberg dazu. Damit sind nun mit drei Bezirken 19 Anlagen mit zusammen 1,05 MWp geplant, was einer Modulfläche von 8.500 m² entspricht.

Das Prinzip dieser PV-Pakete ist wie folgt: Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen, die so bemessen werden, dass zwischen 83 und 97 Prozent des erzeugten Stroms auch in dem Gebäude verbraucht wird. Das jeweilige Bezirksamt verpachtet Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die PV-Anlage. Die Anlagen kosten somit den Bezirksämtern kein Geld. In der Regel laufen diese Verträge über 25 Jahre.

Meldung der Berliner Stadtwerke


Dienstag, 04. Juni 2019

Berlin: Förderung für Heizungsaustausch

Der Berliner Senat hat am 04.06.2019 die Beauftragung der Investitionsbank Berlin (IBB) zur Umsetzung des Berliner Heizungsaustauschprogramms beschlossen. Das Heizungsaustauschprogramm soll schnell und zielgerichtet den Ersatz von Ölheizungen durch umwelt- und klimafreundliche Technik unterstützen, möglichst mit erneuerbaren Energien, also etwa durch Wärmepumpen, Holzpelletkessel oder Solarthermie. Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngebäuden sollen hierfür künftig einen Zuschuss erhalten.

Zur Meldung der Senatskanzlei


Dienstag, 28. Mai 2019

Umweltbewusstseinsstudie 2018

Die Bevölkerung in Deutschland legt gesteigerten Wert auf Umwelt- und Klimaschutz und erwartet diesbezüglich mehr Engagement von allen Akteuren. Das zeigt die Umweltbewusstseinsstudie des Umweltbundesamts (UBA) und Bundesumweltministeriums (BMU). Die diesjährige Studie enthält die drei Schwerpunktthemen Energie, Landwirtschaft und Verkehr. Rund 4.000 Personen wurden in der zweiten Jahreshälfte 2018 befragt.

Zur Meldung des Umweltbundesamtes


Donnerstag, 23. Mai 2019

Beteiligungskonzepte für Klimabildung

Gestern fand auf den Energietagen 2019 wieder ein ImpulsE-Workshop aus der Reihe "Bildungsoffensive Klimaneutrales Berlin" statt. Kernthema in diesem Jahr: "Beteiligung (er)leben". Aus dem Abschlussbereicht der Energietage zum Workshop:

"Die Energiewende beginnt in den Köpfen der Menschen. Daher ist die aktive Beteiligung junger Menschen an der Gestaltung „Klimaneutrales Berlin 2050“ ein zentrales Anliegen im Kontext der klimapolitischen Zielsetzung des Landes Berlin und sollte auch im Schul(alltag) gelebt werden. Inhalte und das Anliegen einer klimafreundlichen Gesellschaft können dabei umso besser vermittelt werden, je stärker Schüler*innen in den Bildungsprojekten beteiligt werden. [...] Im Workshop selbst wurde diese Idee von Anfang an konsequent aufgegriffen. Vertreten waren die vier Bildungsprojekte „Klimamacher“, „Klimaschutz in Kooperation“, „Nachgefragt!“ (je aus Berlin) sowie „Schule-Klima-Wandel“ (bundesweit), die ihre Adressat*innen in unterschiedlicher Form einbeziehen. [...] Fazit des Workshops: Echte Beteiligung bedeutet zwar anfangs, die eigene Deutungshoheit zurückzustellen. Sich darauf einzulassen, kann aber zu neuen Perspektiven führen. Und neue Perspektiven braucht die Gesellschaft dringend für die eigene Transformation hin zu Klimaneutralität."

Zur gesamten Meldung im Energietage-Telegramm


Mittwoch, 22. Mai 2019

Berlin startet Solarwendeplattform

Die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe will die Bewohner der Hauptstadt mit dem neuen Informationsportal www.solarwende-berlin.de für die solare Energiewende in Berlin begeistern. Hintergrund ist, dass Berlin zwar über zahlreiche Dachflächen oder auch Häuserfassaden verfügt, die potenziell für die Installation von Solaranlagen geeignet sind. Umfassend genutzt wird dieses große Potenzial jedoch noch nicht. Die im Mai auf den Berliner Energietagen vorgestellte Webseite informiert deshalb praxisnah zu den Themen Photovoltaik, Solarthermie, Speicher, Einbindung von Elektromobilität und Beteiligungsmöglichkeiten. Besucher können auch direkt Kontakt mit dem Berliner Solarzentrum aufnehmen, das sich auf der Internetseite präsentiert. Das Webportal will künftig auch Planungsbüros und Handwerksbetrieben spezielle, auf sie zugeschnittene Informationen bieten und bestehende Netzwerke dazu einbinden.


Montag, 20. Mai 2019

Klimaschutzpartner des Jahres 2019 ausgezeichnet

Drei Projekte, die in besonders herausragender Weise Energieeffizienz und Klimaschutz umsetzen, wurden als Sieger des Wettbewerbs „Klimaschutzpartner des Jahres“ ausgezeichnet. Insgesamt hatten sich 28 Projekte um den Klimaschutzpreis der Wirtschaft in Berlin beworben. Die Verleihung fand im Rahmen der Berliner Energietage statt. In der Kategorie „Erfolgreich realisierte Projekte“ erhielt die Schornsteinfeger Bezirksgruppe Friedrichshain-Kreuzberg für das Projekt „Dienstleistungen CO₂-neutral ausführen“ die Auszeichnung. Deimel Oelschläger Architekten Partnerschaft wurde mit ihrem Projekt „Quartier Wir, Berlin-Weissensee“ in der Kategorie „Erfolgversprechende innovative Planungen“ prämiert. Im Stadtteil Weißensee entsteht ein soziales und nachhaltiges Stadtquartier in Holzbauweise. Den Anerkennungspreis für herausragende Projekte öffentlicher Einrichtungen erhielt die Berliner Feuerwehr für das Projekt „Hybrides Löschfahrzeug für die Berliner Feuerwehr“. Ziel ist, den Einsatz des Fahrzeugs zu über 80 Prozent rein elektrisch zu betreiben.

Zur Meldung der Klimaschutzpartner


Freitag, 17. Mai 2019

Service- und Beratungsstelle für energetische Quartiersentwicklung im Rahmen des BEK 2030 gestartet

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hat eine „Service- und Beratungsstelle für energetische Quartiersentwicklung“ eingerichtet. Die Service- und Beratungsstelle hat vorrangig die Aufgabe, die Vorbereitung von energetischen Quartierskonzepten zu unterstützen. Das Beratungsangebot steht allen Akteuren, die Klimaschutzstrategien im Quartier umsetzen wollen, zur Verfügung. Mit der Projektleitung wurde die Berliner Energieagentur GmbH (BEA) beauftragt, fachliche Kooperationspartner sind die Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG sowie die Innovation City Management GmbH. Das Projekt wird aus Mitteln des Berliner Energie- und Klimaschutzprogramms 2030 (BEK 2030) finanziert.

Weitere Informationen


Donnerstag, 16. Mai 2019

Clubtopia: Future Party Lab 2019 am 12. Juni

Wie sieht die Zukunft des Feierns aus? Vertreter*innen aus Nachtleben & Nachhaltigkeit sowie interessierte Clubgäste entwickeln auch in diesem Jahr im Rahmen des Future Party Labs innovative Lösungen für eine nachhaltige und klimafreundliche Clubszene. Auftakt der Veranstaltungsreihe ist das Impulslabor im Birgit & Bier am Mittwoch, 12.06.2019.

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Freitag, 03. Mai 2019

Umfrage: Mehrheit der Deutschen spart am Klimaschutz

Die Mehrheit der Deutschen gibt aktuell kein Geld für den Klimaschutz aus, so eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der ista. Nur ein Viertel der Befragten entscheiden sich nach eigener Aussage bewusst für klimaschonende Produkte und nähmen Mehrkosten hierfür in Kauf. Interessantes Detail: Die Bereitschaft hierzu ist umso höher, je jünger die Befragten sind.

Zur Meldung mit weiteren Ergebnissen


Montag, 29. April 2019

Solarenergie: Berlin bekommt unabhängiges Beratungszentrum

Berlin will bis 2050 klimaneutral werden. Ein Baustein in diesem Vorhaben ist, zukünftig 25 Prozent der notwendigen Energie für die Stadt aus Solarenergie zu gewinnen. Um dieses Anliegen zu unterstützen, erhält Berlin ein unabhängies Beratungszentrum, das SolarZentrum Berlin. Betrieben wird es vom Berliner Landesverband der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS), unterstützt von der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Energie.

Das SolarZentrum wird am 8. Mai 2019 ab 10:30 eröffnet mit einem Grußwort von Staatssekretär Christian Rickerts.
Es befindet sich fortan im Effizienzhaus Plus, Fasanenstraße 87a, 10243 Berlin.

Eine Anmeldung ist kostenfrei möglich: Zur Anmeldung


Dienstag, 09. April 2019

BMWi-Förderwettbewerb Effizienz für Unternehmen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat ein neues Förderprogramm für Energieeffizienz in Unternehmen aufgesetzt. Das Programm fördert in Form eines Wettbewerbs Projekte, die sich ohne Förderung erst nach mindestens vier Jahren amortisieren würden. Dabei soll die Förderung unabhängig von verwendeten Technologien oder der Unternehmensform gezahlt werden – wichtig ist nur die "gute Idee". Ab dem 15. April kann sich beworben werden, es soll fortan mehrere Wettbewerbsrunden pro Jahr geben.

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Dienstag, 26. März 2019

Kostenfreie Energieberatung für Eigenheimbesitzer*innen

(PM) Mit dem gemeinsamen Projekt „ZuHaus in Berlin“ bieten die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die Verbraucherzentrale Berlin Eigenheimbesitzer*innen eine kostenlose und anbieterunabhängige Energieberatung in fünf Berliner Bezirken an. Die Energieberater*innen schauen sich bei einem Hausbesuch die Heizung und die Gebäudehülle an und empfehlen Maßnahmen zur energetischen Sanierung wie Heizungsaustausch oder Dämmung. Außerdem analysieren sie den Energieverbrauch von elektrischen Geräten und geben Tipps, wie Energie gespart werden kann.

Zur Meldung der Senatsverwaltung


Montag, 25. März 2019

Die Berliner Regenwasseragentur ist online

(PM) Das Land Berlin strebt einen neuen Umgang mit Regenwasser an. Um Berlin an die Folgen des Klimawandels wie zunehmende Starkregenereignisse, Hitze- und Trockenperioden anzupassen soll künftig mehr Regenwasser vor Ort bewirtschaftet und als Ressource genutzt werden. [...] Seit Mai 2018 unterstützt die Berliner Regenwasseragentur das Land Berlin bei diesem Wandel mit Informations-, Beratungs- und Qualifikationsangeboten sowie der Entwicklung von Umsetzungsstrategien. [...] Seit dieser Woche ist die Website der Berliner Regenwasseragentur, eine Informationsplattform im Stil eines Online-Magazins, unter www.regenwasseragentur.berlin online.

Zur Regenwasseragentur


Montag, 25. März 2019

Jetzt bewerben: Deutscher Solarpreis 2019

Noch bis zum 31. Mai können sich lokale Akteur*innen um den Deutschen Solarpreis 2019 bewerben. Ausgezeichnet wird Engagement um den Klimaschutz mithilfe von Solarenergie in verschiedensten Kategorien: von der Stadtentwicklung über Mobilitätslösungen oder solare Architektur bis hin zu Bildungsprojekten oder Medien. Eine schnelle, unkomplizierte Bewerbung ist online möglich. Außerdem läuft die frist für Einreichungen zum Europäischen Solarpreis: hier sind Bewerbungen bis zum 31. Juni möglich.

Zum Solarpreis


Dienstag, 12. März 2019

BMWi-Vorreiter-Initiative: Unternehmen gesucht

(PM) Unternehmen, die vorbildlich Energie und CO2 einsparen, können sich als Klimaschutz-Unternehmen um eine Mitgliedschaft in der Vorreiter-Initiative bewerben. Zur Bewerbung laden das Bundesumweltministerium, das Bundeswirtschaftsministerium, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag sowie Klimaschutz-Unternehmen e.V. ein. Gesucht werden deutsche Unternehmen aller Größen und Branchen, die sich aufgrund ihrer Leistungen und Zielsetzungen als Vorbilder für Klimaschutz und Energieeffizienz verstehen.

Zur Meldung des BMWi


Mittwoch, 06. März 2019

Noch einen Monat offen: Bewerbungen um den KlimaSchutzPartner-Preis 2019

Bis zum 5. April 2019 können sich Berliner Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Selbstständige sowie Bürger*innen um den traditionsreichen Berliner "KlimaSchutzPartner"-Preis bewerben. Dieser wird Ende Mai wie immer auf den Energietagen verliehen. Gesucht sind "innovative und effiziente Projekte, die möglichst in den letzten zwei Jahren angeregt, geplant oder realisiert wurden und dem Klimaschutz dienen." Relevante Kriterien des Jury-Preises sind u.a. glaubhafter Beleg von CO2-Einsparungen, Innovationsgrad und Einfallsreichtum. Die Projekt-Bewerbungen können online eingereicht werden:

Zur KlimaSchutzPartner-Webseite


Montag, 25. Februar 2019

BMWi-Förderung für digitale Einspar-Assistenzen verlängert

(PM) Über 50 digitale Plattformen und Start-ups entwickeln digitale Energiespar-Lösungen. Damit ist knapp zweieinhalb Jahre nach dem Start des Innovationsförderprogramms „Pilotprogramm Einsparzähler“ eine lebendige Start-up-Kultur entstanden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) verlängert deshalb das erfolgreiche Förderprogramm bis zum Jahr 2022 und unterstützt damit die Entwicklung digitaler Plattformen und innovativer Geschäftsmodelle. Im Fokus stehen digitale Energiespar-Assistenten und digitale Plattformen für innovative Geschäftsmodelle für die Energiewende.

Zur vollständigen BMWi-Meldung


Mittwoch, 13. Februar 2019

Terminhinweise "rund um's Gebäude"

15.03. – Ökobilanzierung | Die Architektenkammer Berlin widmet sich wieder einmal der Lebenszyklusanalyse von Gebäuden, diesmal im Schwerpunkt "Bewertung ökologischer Baukonstruktionen" und entsprechender Nachweisführung. Da ökologische Gebäudeentwicklung nicht mehr nur "Bauen nach EnEV" bedeutet, sondern die ganzheitliche Betrachtung zunehmend in den Fokus rückt, ist dieses Seminar ein guter Ansatzpunkt vor allem für Planer*innen, aktuelle Tools und Methoden kennen zu lernen und zu vertiefen (Info und Anmeldung).

26.03. – Exkursion Hybridholzbau | Holzbau ist Trend- und Zukunftsthema zugleich: schon seit einiger Zeit heißt Holzhaus nicht mehr nu Hütte im Wald, sondern kann durchaus auch im Geschossbau erfoolgreich umgesetzt werden. Neben guten energetischen Eigenschaften und Wohlfühlcharakter können Gebäude so auch zur CO2-Senke werden – ein gutes Beispiel ist die aktuell in Weißensee entstehende größte Holzbausiedlung Deutschlands. Der AK Energie fährt hin und nimmt Sie gerne mit (Info & Anmeldung).

15.05. – Building Life: BIM im Lego-Planspiel | BIM gilt als zukunftsweisendes Versprechen an alle Prozesse rund um Gebäude und soll Planer*innen wie Betreiber*innen das Leben vereinfachen. Einen spielerischen Einstieg in dieses Themenfeld will der Building Life-Kongress in Berlin versuchen, der BIM-Prozesse und agiles Projektmanagement vermitteln will – mithilfe von Lego-Planspielen. Wer also das Kind in sich wiederentdecken und dabei etwas lernen möchte: eine gute Gelegenheit (Info & Anmeldung).

Viele weitere Termine in den kommenden drei Monaten finden Sie in unserem Terminkalender


Dienstag, 12. Februar 2019

Aktionswoche 2019 vom 4. bis 11. November

Der Termin für die kommende berlinweite Aktionswoche "Berlin spart Energie" steht fest – merken Sie sich diesen schon einmal vor! Wir melden uns in Kürze mit weitere Informationen an dieser Stelle.

Wie in den letzten Jahren können sich Berliner Stakeholder, die in den Bereichen Energiewende und Klimaschutz gute Projekte vorweisen können, im Rahmen der Aktionswoche wieder kostenfrei präsentieren.

Rückblick Aktionswoche 2018


Dienstag, 12. Februar 2019

BMWi fördert "Reallabore der Energiewende"

(PM) Heute startet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Ideenwettbewerb „Reallabore der Energiewende“. Im Fokus der ersten Ausschreibung stehen die Bereiche: „Sektorenkopplung und Wasserstofftechnologien“, „großskalige Energiespeicher im Stromsektor“ und „energieoptimierte Quartiere“. Reallabore der Energiewende wurden im 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung als neue Fördersäule etabliert, um den Technologie- und Innovationstransfer von der Forschung in die Praxis zu beschleunigen. Im Zeitraum 2019 bis 2022 sind dazu Fördermittel in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro pro Jahr vorgesehen. [...] Der Ideenwettbewerb bietet Unternehmen die Gelegenheit, ihre technischen sowie nicht-technischen Innovationen umzusetzen und in einem realen Umfeld in Zusammenarbeit mit Forschern zu testen. Das betrifft innovative Energietechnologien und Konzepte, die ein großes Potenzial für wirksamen Klimaschutz bei der Umgestaltung des Energiesystems aufweisen, jedoch eine Marktdurchdringung noch nicht erreicht haben.

Zur vollständigen BMWi-Meldung


Mittwoch, 06. Februar 2019

IWU-Studie: Wohnverhalten im Passivhaus

Das Institut Wohnen und Umwelt hat im Rahmen einer kleinen Studie das Energienutzungsverhalten von Bewohner*innen in zwei Frankfurter Passivhäusern untersucht. Der Fokus lag vor allem auf dem schwierigen Thema Fensteröffnungen, da diese massiv in die positive Bilanz eines Passivhauses eingreifen und den benefit reduzieren. Kernergebnis: obwohl nicht zwingend notwendig bis bilanziell schädlich, verzichten acht von zehn Befragten nicht auf das Fensteröffnen im Winter, um "frische Luft" hinein zu lassen.

Zum Paper


Montag, 04. Februar 2019

Neuer Themenfokus: PV-Mieterstromprojekte

Mieterstrom ist ein heiß diskutiertes Thema – große Potentiale im Gebäudebestand, vor allem auch in der Mieterstadt Berlin, stoßen auf teils ungünstige ordnungsrechtliche Voraussetzungen sowie eine zunehmend schwierigere Förder- und Forderungslandschaft. Und mit dem neuen Energiesammelgesetz (EnSaG) wird es erst einmal auch nicht einfacher. Lesen Sie hierzu ausführlich in unserem aktuellen Newsletter.

Zum Newsletter 1/2019


Mittwoch, 30. Januar 2019

BMWi: Digitalisierungsbarometer für die Energiewende

Heute wurde erstmalig das neue "Digitalisierungsbarometer" für die Energiewende in Deutschland veröffentlicht. Das Barometer soll fortan jährlich über die Umsetzung des entsprechenden Gesetzes für die Digitalisierung der Energiewende (GDEW) berichten und den Fortschritt skizzieren. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) wurden für das Barometer Kriterien entwickelt, die eine schnelle Einordnung diverser thematerischer Aspekte ermöglichen und eine Vergleichbarkeit über die Jahre gewährleisten sollen.

Zur Meldung des BMWi


Montag, 14. Januar 2019

DGNB-Zertifizierung feiert zehnjähriges Bestehen

Wir sagen herzlichen Glückwunsch: die DGNB-Zertifizierung für Nachhaltigkeit von Gebäuden feiert zur Fachmesse Bau, die aktuell in München stattfindet, zehnjähriges Jubiläum. Aus der Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB): "In dieser Zeit hat sich die DGNB Zertifizierung national wie international als führender Qualitätsstandard erfolgreich etabliert und damit die Bau- und Immobilienbranche entscheidend mitgeprägt. Im Jahr 2018 hat die positive Entwicklung nochmal einen weiteren Schub bekommen. So sind mittlerweile 4.823 Projekte in 29 Ländern von der DGNB ausgezeichnet worden – mehr als ein Drittel davon allein im letzten Jahr."

Zur Meldung der DGNB


Montag, 07. Januar 2019

Energieausweise von 2008 abgelaufen: Erneuerung veranlassen!

Vor 10 Jahren, 2008, wurden die ersten damals neu eingeführten Energieausweise eingeführt, die einen nachweis über das Verbrauchsprofil eines Gebäudes geben sollen. Diese sind bei Neubau, Verkauf oder Vermietung von Objekten mittlerweile verpflichtend mitzuliefern und müssen daher auf dem aktuellen Stand sein. Wer damals mit zu den Ersten gehörte und bereits 2008 den Ausweis erhalten hat, muss diesen nun erneuern lassen. Denn die Ausweise sind nur 10 Jahre gültig. Hierum sollte sich früh gekümmert werden, da eine unaufgeforderte Vorlage des Ausweises bei Verkauf oder Vermietung gesetzlich vorgeschrieben ist. Auch nach umfassenden energetischen Sanierungen ist eine Neuausstellung empfehlenswert, da sich das energetische Profil des Hauses i.d.R. hierbei stark verändert und diese – meist günstige Veränderung – natürlich auch im Ausweis dokumentiert werden sollte.

Informationswebseite der dena zum Energieausweis


Donnerstag, 03. Januar 2019

Jahresrückblick Energieverbrauch: es geht bergab

Es wird nicht alles schlechter: wie die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen vermeldet, liegt der Energieverbrauch in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit Anfang der 1970er Jahre. Das heißt: es geht bergab mit dem Verbrauch, aber bergauf mit der klimefreundlichkeit des Landes. Gegenüber dem Vorjahr seit der Verbrauch um rund 5 Prozent zurück gegangen. Da sich die Rückgänge vor allem im Bereich der fossilen Brennstoffe niederschlagen, entspricht dies laut AG Energiebilanzen sogar einer Reduktion der CO2-Emissionen von rund 6 Prozent. Verantwortlich für den Rückgang seien vor allem höhere Energiepreise, die gute Witterung und Erfolge in der Verbesserung der Effizienz im Lande.

Zur ausführlichen Meldung der AG E (PDF-Datei)


Mittwoch, 02. Januar 2019

BMWi richtet Effizienz-Förderung für Unternehmen neu aus

(PM) Ziel der Bundesregierung ist es, den Primärenergieverbrauch gegenüber 2008 bis 2050 um 50 % zu senken. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) richtet daher seine Förderprogramme für Energieeffizienz von Prozessen und Anlagen in Unternehmen neu aus.

Das neue Programm ist ein weiterer Schritt bei der Umsetzung der Förderstrategie Energieeffizienz, die gemeinsam mit der Wirtschaft entwickelt wurde. Zudem werden bisher im sog. Marktanreizprogramm enthaltene Maßnahmen zur Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien integriert. Das BMWi konnte im Bereich der Abwärmenutzung bereits wichtige Impulse zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe setzen.

Zur Pressemeldung des BMWi


Mittwoch, 02. Januar 2019

Ein gesundes, neues Jahr 2019!

Liebe Berliner*innen, liebe Leser*innen, liebe Alle,

wir möchten an dieser Stelle ein gesundes, neues Jahr 2019 wünschen, das hoffentlich in vielen Bereichen Durchbrüche auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Gesellschaft für uns bereit halten wird. Der Weg zum klimaneutralen Berlin ist auf jeden Fall eingeschlagen, auch durch das im letzten Jahr verabschiedete Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 (BEK 2030). Beschreiten wir den Weg also weiterhin. Unsererseits bedeutet dies, Ihnen weiterhin spannende Einblicke in unterschiedliche Facetten der Berliner Bemühungen zu bieten. Sei es durch den monatlichen Newsletter zu einem Energie-Spezialthema oder im Herbst 2019 die kommende Aktionswoche "Berlin spart Energie".

Kommen Sie auf jeden Fall gut rein ins neue Jahr, bleiben Sie gesund und munter und lassen Sie gerne jederzeit von sich hören, wenn es bei Ihnen etwas berichtenswertes in Sachen Energiewende, Effizienz oder Klimaschutz gibt!

Das Berliner ImpulsE-Team

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