Ein Niedrigstenergie-Neubau für den Bund

Der Erweiterungsbau des BMAS: effiziente Nachverdichtung

Die öffentliche Hand hat eine besondere Vorbildfunktion. Das Erreichen der Klimaziele hängt daher vor allem auch davon ab, ob und in welcher Weise sich öffentliche Einrichtungen für Energie-Einsparung und Klimaschutz engagieren. Neben Kampagnen, Verwaltungs- und Gesetzgebungsprozessen gewinnen sie ihre Glaubwürdigkeit in diesem Bereich insbesondere auch aus ihrem eigenen alltäglichen Umgang mit der eigenen Infrastruktur. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales erweitert aktuell die eigenen Liegenschaften um neue Büroflächen und kommt der eigenen Verantwortung hier im Besonderen nach – mit einem Erweiterungs-Neubau, der die bereits strengen Vorgaben der Energie-Einsparverordnung (EnEV) sogar noch übertrifft.


Mitten im sowieso schon dicht bebauten Berlin verdichtet das Ministerium mit Unterstützung des renommierten Architekturbüros K9 Architekten, das sich in einem Wettbewerb mit dem eigenen Entwurf durchsetzen konnte, den Stadtraum mit einem mehrgeschossigen Bürogebäude, das den Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) anstrebt. Die Entscheidung für einen solch ambitionierten Architekturentwurf hinsichtlich einer energetischen Zielsetzung kann daher immer auch als Bekenntnis gelesen werden für die Unterstützung der ausgegebenen Klimaziele.

Die Umweltfreundlichkeit des Gebäudes beginnt dabei schon in der Bauphase, indem auf eine ressourcenschonende Bauausführung geachtet wird, und endet noch lange nicht bei den verwendeten Technologien und Aspekten zur Energieeinsparung, der das Gebäude zu einem Niedrigenergiegebäude macht. So sind eine entsprechende Wärmedämmung der natursteinverkleideten Lochfassade oder hochisolierende Fenster mittlerweile schon eine Selbstverständlichkeit; hinzu kommen ein effizientes Lüftungssystem oder eine Energiesteuerung zur Optimierung der Energieflüsse im Gebäude.

Offenheit zur Stadt

Neben dem Bekenntnis zum Klimaschutz öffnet sich das Gebäude aber auch zum Stadtraum hin und will somit gesellschaftliche und soziale Teilhabe kommunizieren. Im Vordergrund des Konzepts steht außerdem die Bedürfnisorientierung der Nutzer*innen mit attraktiven, flexiblen Räumlichkeiten, einer im Gebäude angesiedelten Kindertagesstätte oder auch Ausstellungsflächen. Gelobt wird außerdem die vorbildliche Umsetzung des Leitfadens für barrierefreises Bauen, das diese Ansprüche noch einmal unterstreicht.

Anschrift

Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Wilhelmstraße 50
10117 Berlin

Mitte

Präsentiert von
BBR Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Ansprechpartner*innen


pressestelle@bbr.bund.de

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